3 erste Schritte für Momente akuter Belastung

Kennst du das Gefühl, wenn plötzlich alles zu viel ist?

Wenn dein Kopf voller Gedanken ist, dein Herz schwer, und du nicht weißt, was zuerst oder zuletzt passieren sollte?

Wenn du einfach nur raus willst – oder am liebsten gar nichts mehr fühlen?

Dann bist du nicht allein.

Es gibt Momente, in denen wir uns überfordert, müde oder innerlich taub fühlen. In solchen Momenten braucht es keine großen Lösungen, sondern kleine Schritte. Und Mitgefühl – besonders mit dir selbst.

Wenn der Berg zu hoch ist, hilft es nicht, ihn anzustarren.

Schau stattdessen auf den nächsten Schritt – und der darf winzig sein.

Trinken.

Atmen.

Aufstehen.

Oder einfach: die Schultern bewusst lockern.

Manchmal ist es das Beste, was wir in diesem Moment tun können. Und das reicht.

Was sagst du dir in Gedanken, wenn’s dir nicht gut geht?

„Jetzt reiß dich zusammen.“ – „Du schaffst das eh nicht.“

So redet niemand mit jemandem, den er liebt.

Versuch, eine andere Stimme in dir zu aktivieren.

Vielleicht leise. Vielleicht unbeholfen. Aber freundlich.

„Es ist okay, dass du dich so fühlst.“

„Du darfst heute einfach überleben.“

„Ich bin gerade da für mich.“

Ein bisschen wie eine große Schwester, die neben dir sitzt.

Etwas, das dich wieder spüren lässt, dass du noch da bist.

Kein „Optimierungsschritt“. Kein To-do.

Sondern:

– barfuß auf den Boden stellen

– eine Wärmflasche machen

– den Wind durchs Fenster spüren

– ein Lied hören, das dich sanft begleitet

– ein Lieblingsduft, eine Tasse Tee, ein leiser Ton

Etwas Kleines. Etwas Echtes. Etwas, das sagt: Ich bin da. Ich atme. Ich lebe.

Es geht nicht darum, dich sofort „besser“ zu fühlen.

Sondern darum, dich nicht zu verlieren, wenn es zu viel wird.

Du darfst müde sein. Überfordert. Genervt.

Und trotzdem freundlich mit dir selbst umgehen.

Das ist manchmal der mutigste Schritt von allen.

✨ Sei heute nicht stark. Sei echt. Das ist genug.